Marketing Mix

Der Marketing Mix fasst die wesentlichen Instrumente der Marketingmaßnahmen zusammen. Hier wird im Bereich des Produktmarketings zwischen 4 Aspekten unterschieden. Diese werden die “4 P’s” genannt. Beim Dienstleistungsmarketing werden diese noch um 3 weitere P’s ergänzt. Der Fokus soll jedoch auf den essenziellen 4 P’s liegen.

1. Price (Preispolitik)

5928662611_52e501bb2b_bHierunter fällen alle Maßnahmen, die mit der Preisgestaltung zusammen hängen. Hierfür lassen sich hauptsächlich folgende Preisstrategien ableiten:

Niedrigpreisstrategie

Durch niedrige Preise wird eine größere Anzahl potenzieller Kunden angesprochen, da die Konkurrenz oft deutlich teurer ist. Dies macht besonders bei Zielgruppen mit geringer Kaufkraft Sinn.

Hochpreisstrategie

Die verhältnismäßig hohen Preise rufen den sogenannten “Snob-Effekt” hervor: Um prahlen zu können, sind Menschen mit hoher Kaufkraft gewillt, wesentlich teurere Güter zu kaufen.

Skimmingstrategie

Der Anfangspreis des Produktes wird bewusst hoch gewählt, um dann Stück für Stück gesenkt zu werden und Käufer mit niedrigerer Kaufkraft anzusprechen. So bleiben gerade im Handel die Einnahmen auf einer relativ konstanten Ebene.

Penetrationsstrategie

Gerade bei neuen Produkten wird diese Strategie angewandt: Der Anfangspreis bleibt niedrig, bis sich das Produkt am Markt etabliert hat. Danach wird der Preis stufenweise angehoben.

2. Product (Produktpolitik)

Hierzu zählen alle Maßnahmen, um das Produkt zu entwickeln, zu verbessern oder zu ersetzen. Desweiteren ist das Branding ein wesentlicher Teil dieses Bereichs. Ein weiterer wichtiger Einfluss ist die Verpackungspolitik, also die Größe und die Gestaltung der Verpackung. Auch die Optimierung der Produktpalette eines Unternehmens ist zu berücksichtigen.

3. Place (Distributionspolitik)

Hier wird entschieden, wo das Produkt verkauft wird: Darunter zählt nicht nur, ob es regional, überregional oder global angeboten wird, sondern auch die Verkaufskanäle (zum Beispiel Supermarkt, Katalog, Online-Shop oder Homeshopping-Kanal) spielen eine Rolle. Die Möglichkeiten hier sind fast grenzenlos.

4. Promotion (Kommunikationspolitik)

Dieser Bereich befasst sich mit der Kommunikation eines Unternehmens. Beispiele hierfür sind interne Ablaufprozesse, die Gestaltung der Hierarchieebenen, Maßnahmen aus dem Bereich Corporate Identity und natürlich die Planung und Gestaltung von Werbemaßnahmen.